Geschichte der Diakonie Wermelskirchen

Geschichte der Diakonie Wermelskirchen

Unsere Geschichte und unsere Verbundenheit zu Wermelskirchen reichen zurück bis ins Jahr unserer Gründung: 1984. Und seitdem hat sich einiges getan. Aber fangen wir von vorne an.

Als Pflege noch Beistand bedeutete.

Als Pflege noch Beistand bedeutete.

Bevor unsere Diakoniestation gegründet wurde, war Pflege vor allem ein Familien- und Gemeindethema. Mitglieder – und nur diese – wurden von sogenannten Gemeindeschwestern versorgt. Sie besuchten kranke und pflegebedürftige Menschen, um ihnen Beistand zu gewähren und um den Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Diese Gemeindeschwestern wurden aus Eigenmitteln, den Kirchensteuern, bezahlt. Die Betreuung war also kostenlos, denn dies gebot die christliche Nächstenliebe.

Eine neue Idee musste her.

Eine neue Idee musste her.

Die Gemeinde wuchs und auch die Welt rundherum veränderte sich allmählich, so dass die Evangelischen Kirchengemeinden Wermelskirchen, Dabringhausen, Dhünn und Hilgen-Neuenhaus 1984 beschlossen, diese verantwortungsvolle Aufgabe neu und vor allem gemeinschaftlich zu organisieren. Denn man war sich bereits damals im Klaren, dass Alten- und Krankenpflege in Zukunft eine große Rolle spielen würde und dass diese Aufgabe nur gemeinsam zu bewältigen sei. Mit diesem Gedanken gründeten sie 1984 unsere Diakoniestation Wermelskirchen.

Die Pflege bleibt kostenlos. Vorerst.

Die Pflege bleibt kostenlos. Vorerst.

Pflege ist ein aufwändiges Unterfangen. Sie braucht viele helfende Hände, noch mehr Zeit und damit leider auch: Geld. Trotz dieses hohen Bedarfs blieben die Dienstleistungen der Diakonie aber bis 1995 komplett kostenlos. Und das haben wir vor allem enormen Zuschüssen der Gemeinde, der Stadt Wermelskirchen, dem Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Land und unserem Förderkreis für Diakonie e.V. zu verdanken. Mit Beginn der Pflegeversicherung 1995 gingen wir dazu über, alle erbrachten Pflegeleistungen mit den Pflege- und Krankenkassen abzurechnen und auch Leistungen privat in Rechnung zu stellen.

Die Diakoniestation wächst und wächst.

Die Diakoniestation wächst und wächst.

Die Diakoniestation wuchs in den folgenden Jahren stetig weiter. Immer neue Angebote kamen hinzu und immer mehr Mitarbeiter kümmerten sich um immer mehr Patienten. Fingen wir 1984 noch mit 4 Gemeindeschwestern an, die sich um 30 Pflegebedürftige kümmerten, so arbeiten bei uns heute über 200 Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Bereichen. Sie alle kümmern sich mit viel Herz um mehr als 500 Menschen aus der Umgebung. Und wenn wir uns etwas für die Zukunft der Pflege wünschen dürften, dann wären es: mehr Zeit, mehr Unterstützung von staatlicher Seite. Denn im Endeffekt geht es immer noch um Nächstenliebe.

Ihr Kontakt zur Diakoniestation Wermelskirchen

Sie haben noch nicht das für Sie Passende gefunden? Rufen Sie uns einfach an. Wir sind sicher, dass wir Ihnen weiterhelfen können:

Diakoniestation Wermelskirchen

02196 7238-0 info@diakonie-wk.de